Die Vorbereitung einer Shisha ist eine Wissenschaft für sich – das weiß jeder, der sich schon einmal im Perfektionieren des Kopfbaus versucht hat. Das Gute vorweg: hookahSqueeze funktioniert mit fast jedem Setup. Man muss nur darauf achten, dass die Temperatur im Köpfchen weder zu hoch, noch zu niedrig ist. Auch wenn man schnell sein ganz persönliches Setup kreiert hat, so ist es dennoch wichtig, sich an einige wenige Grundregeln zu halten, damit einem perfekten Shisha-Genuss nichts mehr im Wege steht.
1. Auf Sauberkeit achten
Nur in einer sauberen, frisch geputzten Shisha mit einem geschmacksneutralen Schlauch kann hookahSqueeze sein volles Aroma entfalten. Wir empfehlen dafür unseren biologisch abbaubaren Wasserpfeifen-Reiniger hookahClean!
2. Dichtungen überprüfen
Die Shisha sollte an allen Ecken und Enden gut abgedichtet sein. Die drei wichtigsten Stellen, die immer auf ihre Dichtigkeit überprüft werden sollten, sind der Übergang vom Kopf zur Rauchsäule, von dieser zum Glas und am Schlauch zum Anschluss.
Dichtungen gibt’s natürlich auch bei uns im Shop! 😉
3. Schlauch testen
Um die Dichtigkeit des Schlauches zu testen einfach das untere Ende des Schlauches zuhalten und in das Mundstück hineinblasen. So merkt man leicht, ob irgendwo Luft entweicht. Gewöhnliche Schläuche mit Metallspirale sollten generell vor jeder Benutzung geschüttelt und kräftig ausgeblasen werden, um das Lösen von Ablagerungen während des Rauchens zu vermeiden. Silikon- und Kunststoffschläuche hingegen können natürlich mit Wasser ausgespült werden.
4. hookahSqueeze vor jeder Benutzung gründlich umrühren
Für die Genuss-Sicherheit von hookahSqueeze sorgt, dass sich die hochhitzebeständige Trägerbasis nicht mit den Zutaten, die verdampft werden verbindet und in ihrem Zustand während der Erhitzung absolut unverändert bleibt.
Der Nachteil davon ist, dass sich die Flüssigkeiten je nach Aroma mehr oder weniger davon absetzen. Um hookahSqueeze wieder in einen schönen, cremigen Zustand zu bringen, ist es unumgänglich, die Dampfpaste vor jeder Benutzung gründlich umzurühren.
5. Der Kopfbau
Das Besondere bei hookahSqueeze ist, dass man es in vielfältiger Weise verwenden kann: Entweder streicht man es an die Wände des Kopfes bzw. in das Tabakdepot (nicht zu weit nach oben füllen und den oberen Rand des Kopfes sauber halten) oder man formt eine kleine „Wurst“, die man kreisförmig hineinlegt. Je nach Kopf muss man variieren, aber möglichst immer Abstand zur Kohle halten. Es sollten unbedingt nur glasierte Ton- oder Glasköpfe verwendet werden. Keine Natur-Tonköpfe, da diese die Dampfpaste zu stark einsaugen können. Auch spezielle Silikonköpfe und jegliche Arten von Aufsätzen funktionieren – nur die Hitze muss dem Setup angepasst werden.
6. hookahSqueeze als Geschmacks- und Rauchverstärker in Mischung mit Tabak
Mit hookahSqueeze raucht es nicht nur besser, es schmeckt auch intensiver und lässt den Tabak weniger schnell anbrennen. Shisha-Liebhabern, die nicht auf ihren geliebten Tabak verzichten möchten, empfehlen wir ausdrücklich, hookahSqueeze auch in Mischung mit gewöhnlichem Shisha-Tabak zu probieren. Man kann hookahSqueeze ganz nach Belieben als Klecks hinzugeben, den Kopf einstreichen oder es ganz oder nur ein kleines bisschen mit dem Tabak vermischen. Auch die Menge von Tabak und Squeeze bleibt ganz dir überlassen!
7. Bei Alufolie: Richtig Einlochen!
Für die Lochung bei Alufolie gilt: Sie muss der Kohle angepasst werden. Die Löcher sollten nicht zu groß (max. 0,5 Millimeter Durchmesser) sein und in ordentlichem Abstand und fast ausschließlich unter der Auflagefläche der Kohle gestochen werden. Nur wenige Löcher sollten darüber hinaus reichen. Es gibt natürlich viele spezielle Ausführungen – die ganze Anleitung soll ohnehin nur als Inspiration dienen.
8. Kohle
Die Wahl und Menge der immer gut durchgeglühten Kohle sollte der Kopfgröße angepasst werden. So kann eine nicht mehr dem Stand der Zeit entsprechenden 40mm-Selbstzünderkohle bei einem Topf mit etwa sechs Zentimeter Durchmesser und zwei Zentimeter Tiefe nicht die notwendige Temperatur für guten Genuss erzeugen.
Zu niedrige Temperaturen führen dazu, dass Rauchentwicklung und Geschmacksintensität zu wünschen übrig lassen, da die meisten unserer Aromen erst ab etwa 100 Grad vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergehen und somit erst dann Geschmack beim Dampfen abgeben können. Ebenso sollten Überhitzungen vermieden werden, deshalb darf auch nicht zu viel Kohle auflegt werden. Zu hohe Temperaturen bergen wesentliche Risiken. Dies gilt übrigens auch für jeden gewöhnlichen Shishatabak oder Dampfsteine, da auch diese das für die Entwicklung großer Rauchwolken notwendige Glycerin enthalten. Aus Glycerin kann bei Temperaturen über 200 Grad Acrolein entstehen, welches unter dem Verdacht steht, krebserregend zu sein! Temperaturen über 200 Grad erkennt man beim Shisharauchen, ob mit Tabak, Dampfsteinen oder hookahSqueeze allerdings oft recht schnell an einem ungewöhnlichen, unangenehmen und kratzigen Geschmack. Bei der Verwendung von Naturkohle sollte man Erfahrung in Sachen Hitzeanpassung haben, da die Oberflächentemperatur von Naturkohlen wesentlich höher ist als die selbstzündender Kohle und bei diesen durch mehrere Stückchen anstatt einer einzelnen Kohletablette mehr Hitze abgegeben wird. Dennoch ist Naturkohle die eindeutig bessere Wahl.
9. Abstand halten
Wie beim Autofahren, gilt auch beim Shisha-Aufbau: Mindestabstand halten! Für einen optimalen Rauchgenuss sollte mindestens ein Abstand von 5-10 Millimetern von hookahSqueeze zu Alufolie gehalten werden. Bereits wenige Millimeter von einem Kohlestückchen mit einer Oberflächentemperatur von etwa 500-600 Grad entfernt, beträgt die Temperatur nur noch ca. 200 Grad. Bei Aufsätzen bzw. Heat Management Devices kann man sicher auch wesentlich näher heran arbeiten. Verwendet man reine Haushaltsalufolie, so sollte diese in mindestens vier Lagen verwendet werden. Alternativ bietet sich entsprechend dickere, spezielle Alufolie an (30-50µm Stärke). Bei einem gewöhnlichen Kaminaufsatz hat man generell einen höheren Abstand, benötigt aber auch entsprechend mehr Hitze (mehrere Stückchen Naturkohle) um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen, da hier unter anderem sehr viel Luft mit einströmt.
10. In der Ruhe liegt die Kraft
Hat man sein Setup fertig gestellt und die Kohle aufgelegt, so sollte man nun einige Minuten bis zum ersten Zug abwarten – vor allem bei Alufolie. Nur so wird eine gleichmäßige Erwärmung des ganzen Töpfchens gewährleistet. Viel Dampf und voller Geschmack schon beim ersten Zug sind das Ergebnis. Außerdem wird auch der Nebengeschmack, der oft bei selbstzündender Kohle auftritt, verringert. Dies gilt übrigens ebenfalls für normale Tabakprodukte, falls man sich das „Anrauchen“ sparen will. Sollte die Hitze der Kohle zum „Anrauchen“ nicht ausreichen, so kann man einen Windschutz einsetzen, um die Hitze im Kopf kurzzeitig zu erhöhen. Dabei sollte darauf geachtet werden, den Windschutz nicht zu lange zu benutzen, da sonst die Gefahr einer Überhitzung besteht.
Jetzt steht einem optimalen Shishagenuss mit hookahSqueeze nichts mehr im Weg. Geraucht werden kann solange die Kohle reicht, ein Nachlegen von Kohle wird nicht empfohlen, da die Restmenge im Kopf dadurch leicht überhitzen kann – aber probieren geht über studieren. Und wenn du’s drauf hast, dann klappt’s auch anders, als wir es dir raten! 😉
Während der gesamten Shisha-Session ist es ratsam, die Kohle zwischendurch zu verrücken und somit die Hitze anzupassen und zu verteilen. Die Hitze sollte auf jeden Fall verringert werden, falls ein unangenehmer Geschmack auftritt.
11. Der Abwasch
Wenn die Shisha und vor allem die Kohlen aus sind, kann man hookahSqueeze einfach mit Wasser aus dem Köpfchen waschen. Die Paste sollte nach der Shisha-Session trocken sein und sich leicht (sogar ohne Wasser) aus dem Kopf entfernen lassen. Ist sie noch weich oder gar cremig, hast du zu viel Squeeze benutzt und solltest deine Menge reduzieren, bis sie zu deinen Rauchgewohnheiten und der verwendeten Kohlemenge passt und du kein Squeezy mehr verschwendest.
Möchte man keine zweite Rauch-Session einlegen, empfiehlt es sich übrigens, gleich die gesamte Shisha (natürlich mit hookahClean) zu reinigen. So ist sie für das nächste Mal gleich einsatzbereit und es können sich keine Geschmäcker ablagern.